Auf dem stillgelegten Hochofen erwartete die Schüler ein toller Ausblick.

Auf dem stillgelegten Hochofen erwartete die Schüler ein toller Ausblick. | Foto: Lea Evers

Ein Besuch im Tagebauwerk, ein Gang auf einen alten Hochofen und eine Fahrt durch eine Geisterstadt. All das durften die beiden Erdkundekurse der Einführungsphase (EF) des Arnold-Janssen-Gymnasiums (AJG) am Dienstag erleben. Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Energie“ besprachen die Schüler das Thema Braunkohle und auch ihre Klausur wurde  über das Rheinische Braunkohlerevier geschrieben. Nach so viel Theorie müsste man das aber auch mal in Wirklichkeit sehen, dachten sich sowohl die Lehrer, als auch die Schüler.

Mit den Fachlehrern Detlev Elbers und Benedikt Johnen planten sie schließlich eine Exkursion. Am frühen  Dienstagmorgen startete der Bus Richtung Ruhrgebiet. Zuerst fuhren sie zu einem alten Stahlwerk, welches heute zum Landschaftspark Duisburg gehört und an dem man den Strukturwandel im Ruhrgebiet besonders gut erkennen kann.

Aufstieg zum 70 Meter hohen Hochofen

Die Gruppe bestieg einen stillgelegten Hochofen bis auf 70 Meter Höhe. Von dort oben hatte man einen perfekten Überblick über die geographischen Besonderheiten des Ruhrgebiets. Dann ging es mit dem Bus weiter zum Rheinischen Braunkohlerevier, in dem ein Tage-bau der Firma RWE und ein Braun-kohle-Bagger besichtigt wurden.

Nach einem Vortrag über die Entwicklung des Bergbaus fuhren sie noch in eine Geisterstadt, die auf Grund des Tagebaus geräumt werden musste. Die Stimmung in dem verlassenen Ort war schon gespenstisch, meinten Elbers und seine Schüler. Am imposantesten war der Blick in den Tagebau mit den riesigen Baggern, den Förderanlagen sowie die Art der Organisation des Abbaus.

Positives Fazit

Wieder zu Hause angekommen, zogen alle ein positives Fazit über den anstrengenden, aber auch sehr informativen und interessanten Tag. Man war sich einig: Eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis.