Brand im Industriegebiet Süd

Nachdem das Feuer unter schwerem Atemschutz gelöscht wurde, streuten die Einsatzkräfte die Brandstelle mit Bindemitteln ab.

Bei dem Brand am vergangenem Dienstag (14. Juni) an der Erlenstraße im Industriegebiet Süd, bei dem mehrere Eimer unbekannten Inhalts verbrannt sind, gibt es erste Ergebnisse. Bei dem Inhalt der rund zehn verbrannten Eimer soll es sich um hoch entzündliche Farbe gehandelt haben, teilte Simone Cool von der Pressestelle im Kreis Steinfurt auf Anfrage des Mitteilungsblattes mit. Der Kreis als Untere Wasserbehörde ist ordnungsrechtlich zuständig.

„Das Erdreich wurde ausgehoben und muss noch analysiert werden, um es fachgerecht zu entsorgen“, so Cool. Auch sollen im Laufe der Woche Bodenproben an der Brandstelle genommen werden, um zu überprüfen, ob noch Rückstände im Erdreich sind. Ob weiter gegen den Grundstückseigentümer ermittelt wird, steht noch nicht fest.

Update 13:45 Uhr: Der Kreis teilt mit, dass keine Strafanzeige in dieser Angelegenheit gestellt werde.

Unbekannte Flüssigkeit mit Bindemittel abgestreut

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Die Feuerwehr war am Dienstagvormittag zur Einsatzstelle gerufen worden, da eine starke Rauchentwicklung, direkt unterhalb der B70n, von dem Grundstück an der Erlenstraße ausging. Vor Ort trafen sie den Grundstückeigentümer an, der bereits versucht hat, das Feuer zu löschen.

Nach eigenen Angaben hätten sich die Eimer beim Plattfahren mit dem Radlager selbst entzündet. Da nicht bekannt war, um welche Stoffe es sich handelte wurde die Brandstelle mit Bindemitteln abgestreut und die Untere Wasserbehörde im Kreis Steinfurt hinzugezogen.