Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen im Einsatz (Symbolbild) | Foto: Stefan Heuermann

Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen im Einsatz (Symbolbild) | Foto: Stefan Heuermann

Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen am Donnerstagvormittag: Gegen 9.30 Uhr werden Anwohner der Sepp-Herberger-Straße in St. Arnold auf piepende Rauchmelder aufmerksam. Kurzerhand wählen sie den Notruf und verhindern so Schlimmeres.

Feuerwehrmann vor Ort reagiert schnell

Während sich die Einsatzkräfte noch auf der Anfahrt befinden, hatte sich ein Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, das bei Alarmierung zufällig in der Nähe des Hauses war, bereits Zutritt zu der betroffenen Wohnung verschafft und konnte den Brand schnell löschen und die schwerhörige Dame, die von dem ganzen Trubel nichts mitbekommen hatte, aus der Wohnung führen.

Einsatzleiter und Feuerwehrchef Ralf Stoltmann konnte beim Eintreffen nur noch feststellen, dass ein Einsatz der Feuerwehr nicht mehr vonnöten war. Die Einsatzfahrzeuge, die noch unterwegs waren, konnten ihre Einsatzfahrt abbrechen und zum Gerätehaus zurückfahren. „Es roch zwar noch ein wenig verbrannt in der Wohnung, aber der Rauch war schon verzogen, eine Gefahr bestand nicht mehr“, so Stoltmann im Gespräch mit dem Mitteilungsblatt. Somit war der Einsatz bereits nach wenigen Minuten beendet.

Rauchmelder retten Leben

Der Leiter der Feuerwehr rät grundsätzlich zu Rauchmeldern. „In diesem Fall haben die Rauchmelder den Brand alarmiert und die aufmerksamen Nachbarn haben richtig gehandelt und den Notruf 112 gewählt“, so Stoltmann. Da in diesem Fall die schwerhörige Bewohnerin den Rauchmelder dennoch nicht gehört hatte, rät Stoltmann Rauchmelder mit einer optischen Alarmierung zu installieren. Diese geben nicht nur einen lauten Alarmton aus, sondern zusätzlich helle Blitze, die auf eine mögliche Gefahr hinweisen, so Stoltmann weiter.