„Tja, du hast das Seepferdchen leider nicht bestanden“, sagt Michael van den Berg, als er mit dem Kescher durch den unterirdischen Schwallwasserbehälter watet und eine leblose Maus aus dem Wasser fischt. Routine für den Betriebsleiter des Naturfreibades Neuenkirchen am Montagmorgen. Denn dann öffnet das Bad erst um 12 Uhr für die Badegäste. Alle zwei Wochen hat van den Berg Frühschicht, in der anderen Woche sieht Heinz Schöttelkotte nach dem Rechten.

Da am Wochenende üblicherweise mehr los ist im Freibad, bekommt das Wasser am Montag eine „Wellnessbehandlung“. Kontrolliert wird die Anlage regelmäßig, am Montagmorgen bleibt dafür aber mehr Zeit. Filter werden gereinigt, das Wasser wird intensiver umgewälzt, die Anlagen müssen gewartet und Büroarbeit erledigt werden.

Neue Serie: Sie wollten immer schon mal wissen, wie eine Kläranlage funktioniert? Oder wohin die verlorenen Pflaster im Freibad verschwinden? Und wie man sich in der Bücherei überhaupt zurecht findet? In unserer neuen Serie „Wie funktioniert eigentlich?“ stellen wir Dinge und Orte aus einem anderen Blickwinkel vor, mit denen man fast tagtäglich zu tun hat. Heute: Wie funktioniert eigentlich eine Kläranlage?

Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Mitteilungsblattes.