Jens Spahn (r.) hat zusammen mit der Ortsunion den Neubau der Bäckerei Triffterer an der Daimlerstraße besucht. | Foto: privat

Jens Spahn (r.) hat zusammen mit der Ortsunion den Neubau der Bäckerei Triffterer an der Daimlerstraße besucht. | Foto: privat

Rund 30.000 „einfache“ Brötchen verlassen täglich die neue Backstube – oder besser Backhalle – der Bäckerei Triffterer an der Daimlerstraße im Gewerbegebiet Nord. Dazu kommen noch Vollkornbrötchen, Brote, Backwaren, Kuchen und andere Leckereien.

Zwar stehen noch nicht alle Geräte in der 3.000 Quadratmeter großen Halle, aber der CDU-Ortsverbandes Neuenkirchen durften zusammen mit Jens Spahn, CDU-Bundestagsabgeordneter und Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, schon mal einen Blick in die neue Produktionsstätte werfen. „40 Leute arbeiten hier, darunter zwölf Bäcker und acht Konditoren, Wenn wir das Café in wenigen Wochen eröffnen, sollen nochmal etwa ein Dutzend Angestellte hinzukommen“, erklärte Geschäftsführer Markus Krabbe.

Neubau längs überfällig

Jens Spahn mit "Bäckermütze". | Foto: privat

Jens Spahn mit „Bäckermütze“. | Foto: privat

Die Umsiedlung und Expansion im neuen Gewerbegebiet sei längst überfällig gewesen. Nun habe man dort richtig Platz, der fehlte zum Schluss im Ortskern. „Jetzt fehlt dort aber der Geruch von Frischgebackenem“, ergänzte Firmenchef Heinrich Triffterer. Dem konnte Fraktionsvorsitzender Nico von Royen nur beipflichten, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu Triffterer wohnt. „Auch die Ruhe am frühen Morgen neuerdings ist erstmal gewöhnungsbedürftig“, so von Royen schmunzelnd.

Beim Rundgang durch den Betrieb erklärte Krabbe die Produktionsabläufe, die neue Aufteilung in Bäckerei und Konditorei und die Kommissionierung für die 22 Filialen. Spahn, der als Kind in seiner Heimat Ottenstein schon mal beim Bäcker ausgeholfen hat, interessierte sich neben der technischen Ausstattung auch für die personelle Entwicklung im Bäckerhandwerk. „Haben Sie auch Nachwuchsmangel bei Bäckern?“, wollte Spahn wissen. Der Trend in der Branche sei tatsächlich eher rückläufig. Dass konnten auch Erika und Heinrich Triffterer bestätigen. „Bei den Konditoren weniger, aber Bäcker will heute kaum noch jemand werden“. Beachtlich aber: Eine Bäckerin, die von den Konditoren gewechselt hat, sei derzeit in der Ausbildung.

Schneller Datenverkehr in Gewerbegebieten ein wichtiger Faktor

Im Anschluss an die Besichtigung folgte noch eine Gesprächsrunde bei Kaffee und – natürlich – hausgemachten Kuchen frisch aus der neuen Backstube. Dabei kamen auch aktuelle Themen aus der Bundes- und Gemeindepolitik zur Sprache. Auf gezielte Nachfrage von CDU-Ortschef Herbert Albers betonten die Gastgeber die große Bedeutung der Breitbandversorgung in neuen Gewerbegebieten. Der schnelle Datenverkehr sei heute das „A und O“. Diesen Hinweis versprach auch Jens Spahn mit nach Berlin zu nehmen, bevor er gestärkt zum nächsten Termin aufbrechen musste.