Die Neuenkirchener beim politischen Aschermittwoch mit Armin Laschet (3.v.l.) | Foto: privat

Ein Höhepunkt in der Region ist sicherlich der Politische Aschermittwoch der CDU in Recke. Rund 2000 Besucher kamen in das große Festzelt. Darunter zahlreiche Unionspolitiker, aber auch interessierte Bürger, die die große Politik einmal näher kennenlernen wollten. Auch in Neuenkirchen hatte die Ortsunion für diesen Abend geworben und ist mit einem guten Dutzend interessierten Neuenkirchenern nach Recke gereist.

Gastredner des Abends war CDU-Landesvorsitzender Armin Laschet, der die Münsterländer schon einmal auf den Wahlkampf einstimmte, schließlich tritt er bei der Landtagswahl am 14. Mai gegen die Landeschefin Hannelore Kraft (SPD) an.

Wertschätzung für den Kreis Steinfurt

In seiner rund einstündigen Rede lobte Laschet die Region: „Die Wertschätzung, die der Kreis Steinfurt genießt, die die Kolleginnen und Kollegen aus dieser Region genießen, die nicht im Herzen von Nordrhein-Westfalen liegt, aber die trotzdem die Landespolitik mit beeinflussen, ist groß“, so Laschet. Als in der Fraktion vor wenigen Monaten eine neue parlamentarische Geschäftsführerin gesucht wurde, habe man Anja Karliczek aus dem Kreis Steinfurt unter allen nordrhein-westfälischen Abgeordneten ausgewählt.

Auch die Kreisvorsitzende Christina Schulze Föcking sei in absoluter Spitzenposition auf Platz drei der Landesliste aufgestellt. Laschet: „Weil sie weit über den Kreis Steinfurt hinaus das Gesicht für den ländlichen Raum in Nordrhein-Westfalen ist und das wird unser Schwerpunkt sein.“ Auch das „soziale Gewissen der CDU“, Lokalmatador Karl-Josef Laumann, stehe nicht ohne Grund auf Platz zwei der Bundestagsliste für die Bundestagswahl. „Er spricht eine Sprache, die die Menschen verstehen. Die echten Arbeitnehmer, Menschen, die hart arbeiten“, so Laschet.

In Laschets Appell ging es aber auch um landes- und bundespolitische Themen, wie Flüchtlingskrise, die Spannungen mit der Türkei, aber auch der amerikanische Präsident Trump und der SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz war Thema am Mittwochabend in Recke. Doch das wichtigste Anliegen war es dem Landesvorsitzenden, die Wähler am 14. Mai zu mobilisieren: „Es steht viel auf dem Spiel, was vorher nicht auf dem Spiel gestanden hat. Wenn es nicht gelingt die Wähler zu mobilisieren, droht uns ein böses Erwachen“, mahnte Laschet, sonst drohe am Ende Rot-Rot-Grün oder starke Rechtspopulisten.

Weitere Redner des Abends waren die Kreisvorsitzende Christina Schulze Föcking und Karl-Josef Laumann.