Die Teilnehmer der Fachbereichskonferenz mit einer ganzen Tasche voller neuer Musikinstrumente und Materialien um die Arbeit modern, kreativ und flexibel zu gestalten. | Foto: Theile

Der Leiter des Musikschulzweckverbandes, Andreas Hermjakob, hatte diese Woche zur Fachbereichskonferenz für den Elementarbereich eingeladen. Was sich zunächst nach einer etwas trockenen Veranstaltung anhört, entpuppte sich für die acht Teilnehmer zu einem praxisorientierten Austausch über die Arbeit an der Musikschule. Nach einem knapp einstündigen Workshop unter der Leitung von Brigitte Schmitter-Wallenhorst mit sogenannte Boomwhackers – das sind farbige Plastikrohre in unterschiedlichen Längen um verschiedene Tonhöhen zu erzeugen, berichteten die Dozentinnen und Dozenten über ihre ganz individuellen Angebote in verschiedenen Kindertageseinrichtungen und Schulen im Zweckverbandsgebiet.

So wurden ganz spontan Geräusche imitiert, laut Musik gehört, kleine Videos geschaut und vieles mehr aus dem Alltag eines Musikpädagogen veranschaulicht. Hermjakob hatte natürlich auch ein paar Zahlen vorbereitet und erläuterte seinen Kolleginnen und Kollegen nur kurz, dass aktuell fünf Dozentinnen und Dozenten den rund 250 Schülerinnen und Schüler im Alter von zwölf Monaten bis sieben Jahren das Musikerleben näherbringen.

Grundstein für musikalische Ausbildung

„Die Angebote „Musik auf dem Schoß“, „alles singt und klingt“, Musikalische Früherziehung“ sowie die „Musikalische Grundausbildung“ sind die Basis der Musikschule, “ so Hermjakob. “Hier werde in großen und kleinen Gruppen mit den unterschiedlichsten Kooperationspartnern der Grundstein für eine musikalische Ausbildung gelegt“, erläuterte und lobte der Leiter der Musikschule die Arbeit des Teams. „Der Mehrwert für die Kindertageseinrichtungen läge klar auf der Hand“, fuhr Hermjakob fort.

„Die Musikschule ist vor Ort unterwegs, Eltern profitieren von verschiedenen Angeboten unter einem Dach, die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindergärten erfahren punktuell Entlastung, wenn die Kinder zu den Kernzeiten die Musikschulgruppe besuchen können, zudem sind die Kolleginnen und Kollegen jederzeit willkommen, das Angebot der Musikschule gemeinsam mit den Kindergartenkindern zu besuchen und haben die Chance die Inhalte im Kindergartenalltag zu vertiefen.“

Es ist also offensichtlich, dass die Musikschule diese Angebote stärken und ausbauen möchte und lädt interessierte Eltern, Leiterinnen und Leiter sowie die Träger der Kindertageseinrichtungen und Familienzentren ein, sich zu informieren und gibt die Möglichkeit sogar kostenlose Angebote nach Absprache zu buchen. Kinder können jederzeit in bestehende Gruppen einsteigen.

Nach den Osterferien beginnen neue Kurse, die Anmeldung ist möglich unter Telefon  (02553) 93 98-16
www.musikschule-ochtrup.de