Das Interesse an einer Jugendfeuerwehr ist groß. | Foto: Stefan Klausing

Die Resonanz für eine Aufnahme in die Jugendfeuerwehr war am Donnerstagnachmittag groß. 22 Jungs und ein Mädchen haben einen Antrag zur Aufnahme gestellt. „Ich freue mich, dass ihr heute alle hier seid. Ihr seid die Retter von Morgen“, begrüßte Feuerwehrchef Ralf Stoltmann die Jugendlichen im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen. Auch wollte er von den Jugendlichen wissen, warum sie denn zur Jugendfeuerwehr wollen: „Mein Papa war auch schon in einer Jugendfeuerwehr und Feuerwehr“, sagte einer der Jungs. „Ich finde das spannend“, war eine andere Antwort.

Auch Bürgermeister Franz Möllering schaute kurz rein, um den Feuerwehrnachwuchs zu begrüßen. „Ich finde es toll, dass ihr euch schon früh für die Neuenkirchener engagieren wollt“, lobte Möllering das Interesse. „Aber bedenkt auch, wenn ihr ausgewählt seid, geht ihr auch Verpflichtungen ein.“

Nur 20 werden aufgenommen

Die Anmeldebögen wurden flott ausgefüllt. | Foto: Stefan Klausing

„Wir wollen im März mit der Ausbildung starten, erst hier im Schulungsraum, später dann auch unten auf dem Hof an den Geräten“, gab Christoph Ernst, Gemeindejugendfeuerwehrwart, einen kleinen Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben. Er betonte, dass neben der Ausbildung, auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen werden. „Die Kreisfeuerwehrjugend bietet Zeltlager an, wir werden an der Kreisalarmübung teilnehmen und auch ein Orientierungsmarsch steht auf dem Programm“, so Ernst. Später soll auch an den Leistungswettbewerben die Jugendflamme und Leistungsspange erworben werden können.

Während die Anmeldebögen ausgefüllt wurden, zogen Möllering und Stoltmann ein positives Fazit. „Ich bin froh, dass sich so viele Jugendliche interessieren und wir mit der Jugendfeuerwehr einen guten Start hinlegen können. In anderen Gemeinden war das nicht so“, berichtete Möllering. Sein Dank gilt auch der aktiven Wehr, die das Anliegen neben dem allgemeinen Dienst unterstützt und sich Zeit für den Nachwuchs nimmt. „Mit 15 bis 20 Jugendlichen hatten wir gerechnet, dass es nun ein paar mehr sind ist erfreulich“, so Stoltmann. Aber: Aus organisatorischen Gründen können nur 20 in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden.

Faire Lösung finden

„Wir werden uns die Anmeldebögen anschauen und eine faire Lösung finden“, ergänzt Ernst. Wer nicht von Anfang an dabei sein kann, komme auf die Warteliste und ist beim nächsten Mal dabei. „Wir werden alle persönlich benachrichtigen“, verspricht Ernst. Bereits Ende Januar soll die Anprobe für die neue Einsatzkleidung stattfinden, dann weiß jeder sicher, wer dabei ist und wer sich noch ein wenig gedulden muss.

Wehrführer Ralf Stoltmann und Bürgermeister Franz Möllering zogen ein positives Fazit. | Foto: Stefan Klausing