Auch in diesem Jahr war die Beteiligung an der jährlichen Müllsammelaktion im gesamten Gemeindegebiet von Neuenkirchen wieder erfreulich groß. Trotz der Verlegung des ursprünglichen Termins wegen zu schlechtem Wetters auf den vergangenen Samstag, durfte sich die Natur in und um Neuenkirchen über einen ordentlichen Frühjahrsputz freuen. Viele Vereine, Schulen und Kindergärten, sowie einige Interessengemeinschaften trafen sich am Samstagmorgen an den vereinbarten Plätzen, um ausgerüstet mit stabilen Müllsäcken und Sammelzangen, dem meistens achtlos weggeworfenen Alltagsmüll entgegenzuwirken.

Von weggeworfenen Zigarettenschachteln über eine Armada von leeren Flaschen, Verpackungsmüll diverser Fast-Food-Restaurants oder Plastiktüten, gefüllt mit Papier oder sonstigem Unrat, war fast alles in den Gräben, den Büschen oder an den Radwegen der Gemeinde zu finden. Kurios war sicherlich der Fund einer 20mm-Geschosshülse, vermutlich ein Überbleibsel einer alten Flakstellung aus dem zweiten Weltkrieg, in der Nähe des Dörper Berges.

In einigen Bereichen der Emsdettener Straße fanden sich hingegen weniger spannende, dafür aber eher ekelige Hinterlassenschaften. Volle Babywindeln in größerer Menge wurden hier von den unerschrockenen Müllsammlern geborgen. „Manchmal fragt man sich wirklich, was wohl in den Köpfen der Leute vorgeht, die solche Dinge einfach achtlos in der Umwelt entsorgen“, sagte einer der Müllsammler erbost. In Landersum fanden die Helfer diesmal einen alten Sessel und einen Computermonitor. Auch alte Radkappen oder ein Autoreifen zählten zu den wenigen größeren Fundstücken.

Ausführlicher Bericht im Mitteilungsblatt am Freitag