Der private Weihnachtsmarkt im Garten der Familie Dinkhoff erzielte 6040 Euro für das Hospiz Haus Hannah. | Foto: Tom Wunderlich

„Nein, mit so einem Erfolg hat hier niemand von uns gerechnet. Wir alle sind super überrascht und freuen uns riesig, dass so eine hohe Spendensumme zusammengekommen ist“, sagt Johannes Dinkhoff, einer der Organisatoren des Weihnachtsmarktes im „Stadion“ der Bergwegkicker – sozusagen der Platzwart, denn Familie Dinkhoff hat ihren Garten für die Aktion zur Verfügung gestellt.

Mit Hilfe der vielen fleißigen Hände, die rund vier Wochen für die Vor- und Nachbereitung des privaten Weihnachtsmarktes auf dem Gelände beschäftigt waren, war es am Montag möglich dem Emsdettener Hospiz „Haus Hannah“, vertreten durch Dirk Pauly, dem stellvertretenden Hospizleiter, einen Spendenscheck in Höhe von 6040,32 Euro zu überreichen. Schon im vergangenen Jahr durfte sich das „Haus Hannah“ über eine Spende von fast 900 Euro aus dem Erlös der Veranstaltung, die aus einer „Glühweinlaune“ heraus in Neuenkirchen entstanden ist, freuen.

Dirk Pauly (r.) freute sich über die hohe Spendensumme. | Foto: Tom Wunderlich

Das gesetzte Ziel war es eigentlich, in diesem Jahr wenigstens eine vierstellige Spendensumme zu erreichen. Dass das Ergebnis nun aber mehr als versechsfacht wurde, überraschte Marion Dinkhoff und alle Anwesenden sehr. Nicht nur durch Verkauf und Verzehr kamen die Gelder zusammen, auch in die zahlreich aufgestellten Spendendosen wurde einiges eingeworfen.

Viele Neuenkirchener haben zum Gelingen des Marktes beigetragen und fleißig mit angepackt. Allen voran die Bergwegkicker, die hier einen deutlichen Heimsieg einfahren konnten. Aber auch Freunde und Bekannte unterstützen die Aktion, andere kamen spontan dazu, wie etwa der Heithöker Spielmannszug mit einigen Weihnachtsliedern und das Trio „Tempo 30“ mit Klaus Bernsen, Michael Hessling und Andreas Deupmann, die von der Aktion begeistert waren und einen Gig spielten. Sogar ein befreundeter Winzer von der Mosel kam vorbei und hatte weißen und roten Winzer-Glühwein im Gepäck.

Dirk Pauly versicherte im Gespräch mit dem Mitteilungsblatt, das jeder Cent der Spende dort ankommt, wo er gebraucht wird. Ein Projekt, das dem Hospiz besonders am Herzen liegt, ist die Anschaffung einer sogenannten „Bettdusche“. „Das dürfte nun mit ihrer großzügigen Spende kein Problem mehr sein“, so Pauly weiter.

Familie Dinkhoff und alle anderen Helferinnen und Helfer ließen bereits durchblicken, dass das bestimmt nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein dürfte. „Viele Besucher fanden den Weihnachtszauber eine prima Ergänzung zum Sterntalermarkt, der am ersten Adventswochenende vor dem Rathaus stattfand“, so Dinkhoff.