Im Kreis Steinfurt werden in den letzten Wochen immer häufiger Menschen im Internet erpresst. Die Masche ist in allen Fällen dieselbe. Die Opfer bekommen von Unbekannten Mails zugeschickt, in denen sie aufgefordert werden Geld, in Form der Internetwährung Bitcoin, im Netz zu überweisen. Machen sie das nicht, würden sexuell kompromittierende Daten, Fotos oder Videos von ihnen veröffentlicht, heißt es in der Polizeimeldung. Ein Geschädigter aus Ibbenbüren hat in so einem Fall eine Mail erhalten, die von seinem eigenen Account abgeschickt wurde.

Die Täter kommen oftmals durch schlecht abgesicherte Webseiten im Internet an Daten wie die Mail-Adresse oder Passwörter. Die Polizei warnt alle Betroffenen dieser Erpressungsmasche, auf keinen Fall Geld zu zahlen und Strafanzeige zu stellen. Sollte in einer Mail ein bekanntes Passwort genannt sein, rät die Polizei dieses sofort zu ändern.
Alleine im Kreis Steinfurt habe es seit Anfang des Jahres mehr als 20 Fälle, verteilt auf den gesamten Kreis, gegeben.