Ein Horrorszenario prägte am Samstagnachmittag die Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen (FFN) mit dem DRK und dem DLRG am Offlumer See. Das, was René Kerkering (DLRG Neuenkirchen/Wettringen), Michael Küsters und Rolf Bücker (FFN) ausgearbeitet haben, könnte durchaus auch mal Realität werden. Und wer es nicht besser wusste, hätte diese Übung auch für ein echtes Drama halten können. Statisten aus den eigenen Reihen waren mit ihren Verletzungen hervorragend „präpariert“ und spielten ihre Rolle so echt, dass man fast nicht an ein gemachtes Szenario glauben konnte.

Was war passiert

Treffpunkt dieser Gemeinschaftsübung ist das Feuerwehrgerätehaus in Neuenkirchen. Erst dort erfahren die Mitglieder der drei Hilfsorganisationen, was eigentlich auf sie zu kommt. Und an diesem Samstag sieht es so aus: Im hinteren Bereich des Offlumer Sees haben junge Leute eine Party unter freiem Himmel veranstaltet. Auf mehreren Grills wurde die Verpflegung gebrutzelt, während sich einige Jugendliche ein illegales Autorennen liefern. Zwei auf diesem engen Weg nebeneinander fahrende Autos müssen aufgrund von Begegnungsverkehr ausweichen und prallen mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum. In beiden Fahrzeugen befinden sich verletzte Personen. Aus einem Fahrzeug tritt Kraftstoff aus, der in Richtung eines Waldstückes läuft.

Unter den Anwesenden der Party bricht Unruhe aus. Arglos weggeworfene Zigaretten sorgen inzwischen dafür, dass sich der ausgelaufene Kraftstoff im Waldstück entzündet und aufgrund der Trockenheit zunächst das Unterholz in Brand setzt. Einige der jungen Leute versuchen, ihre in den Autos eingeklemmten Freunde zu befreien, was allerdings nicht gelingt. Besonnen reagieren sie, trennen den Benzinfluss, damit das Feuer nicht auf die verunfallten Fahrzeuge greifen kann und setzen einen Notruf in Richtung Kreisleitstelle ab. Andere Jugendliche rennen zum See, um dem Rauch und den Flammen zu entkommen. Einige von ihren gehen ins Wasser, was durch den angetrunkenen Zustand äußerst gefährlich werden kann. Soweit das Szenario.

Ausführlicher Bericht folgt im Mitteilungsblatt.

 

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Übung Feuerwehr DLRG DRK 52.235356, 7.336743