„Mein Kind zum allerersten Fußballtraining zu begleiten… das ist schon ein emotionaler Moment.“ schmunzelte ein Elternteil beim ersten offiziellen Training der SuS-Starters (Jahrgang 2015). Die Vierjährigen kickten vergnügt und teilweise bereits mit großer Schusssicherheit und geschickter Ballführung. Dass das Schnuppertraining so reibungslos ablief, liegt an der sorgsamen Vorbereitung der Saison durch die SuS-Verantwortlichen. Zuvor wurden bei einem Elterninformationsabend durch die Betreuer der jüngsten Mannschaften generelle Informationen über den Sportverein geboten und offene Fragen zum beliebten Mannschaftssport geklärt.

In jedem Jahr würden bei Eltern besonders Fragen nach der Anschaffung von Sportkleidung anfallen: Erstmal sind übliche Sportsachen völlig ausreichend, so die Verantwortlichen, eine „Fußball-Vollausstattung“ könne dann auch nach und nach gekauft werden. Natürlich ist eine frühzeitige Anmeldung im Verein wünschenswert, aber selbstverständlich können Kinder zu Saisonbeginn für ein paar Trainingseinheiten auch ohne Anmeldung reinschnuppern. Langfristig ist eine offizielle Anmeldung sinnvoll und wichtig für die Teilhabe am Vereinsleben und die Gewährleistung eines Versicherungsschutzes. Auch, dass der SuS keine Wartelisten mehr für Jugendsportangebote führt, ist noch nicht in allen Familien angekommen. Die Haltung des Vereins ist ganz klar, dass Kinder, die gerne Sport machen wollen, nicht auf eine Warteliste gehören und es an Sportvereinen läge, passende Angebote zu realisieren.

Interview mit Stefan Elling

Stefan Elling unterstrich in einem persönlichen Gespräch mit dem Mitteilungsblatt die Begeisterung auf Seiten des SuS: „Das große Interesse und die Anmeldung so vieler Kinder hat uns positiv überrascht.“ Wie in den Jahren zuvor hatte der Verein nach den Osterferien erst Kindergärten angeschrieben und später im persönlichen Kontakt durch Jugendobmann Josef Deupmann die Jugendfußballabteilung des SuS beworben. Da die Rückmeldungen erst noch spärlich eintrudelten, entschied man sich für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit und rief in den lokalen Medien zur Anmeldung auf. Das und das dorftypische „Weitersagen“ führten dazu, dass heute 26 Kinder aus dem Jahrgang 2015 für die Starters ins Training gehen.

„Wenn alle dabei bleiben, können wir auf eine sehr gute Jugend im Jahrgang 2015 bauen – aber das muss man natürlich erst noch abwarten. Unser Ziel ist es, den Kindern erstmal das Fußballspielen näher zu bringen und das Interesse am Mannschaftssport zu wecken.“ konnte Elling mitteilen. Das Erfolgsrezept des Vereins scheint, wenn man den großen Andrang betrachtet, aufzugehen. Für die Fußballneulinge heißt es im ersten Jahr ausschließlich Training. Ab Mitte des kommenden Jahres werden die Starters dann erste Freundschaftsspiele bestreiten, um dann nach den Sommerferien zur neuen G-Jugend zu werden, dann geht es alphabetisch weiter F-Jugend, E-Jugend, D-Jugend, C-Jugend, B-Jugend und schließlich A-Jugend.

Ressourcen sinnvoll nutzen

Die Jugendabteilung um Jugendobmann Josef Deupmann hat eine klare Haltung zum Leistungsprinzip. Frühstens ab der D-Jugend wird mit dem Erfolg im Hinterkopf gespielt, denn der gesellschaftliche Druck auf Sporttreibende käme von ganz alleine und früh genug. Das müsse nicht auch noch von Anfang an im Jugendfußball so sein. Die vorhandenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen hat in den vergangenen Jahren gut funktioniert. „Wir sind dankbar für die ehrenamtliche Mitarbeit durch Familien und das große Trainerengagement, denn davon lebt der SuS!“ sagte Elling mit Blick auf die kommende Saison. „Wir wünschen uns, dass wir einen Beitrag dazu leisten können, dass Fußball als Mannschaftssport ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft bleibt.“ Die Grundlagen dafür sind auf jeden Fall geschaffen!

 

Das Training der SuS-Starters findet ab sofort jeden Mittwoch um 17 Uhr im Waldstadion statt. Ab den Herbstferien beginnt wegen der Witterungsverhältnisse das Hallentraining.