Der letzte Arbeitstag ist immer etwas ganz Besonderes – erst recht in Zeiten von Corona. Mehrfach mussten die Bediensteten die Verabschiedung ihres Chefs Franz Möllering aus der Gemeindeverwaltung neu planen. Am Ende war es dann ein Abschied mit ausreichend Abstand. Statt mit Pauken und Trompeten und großem Gefolge wie beim Vorgänger Wolfgang Hüppe wurde Franz Möllering mit einer kleinen Delegation von vier Personen zu Hause in Offlum mit einem Feuerwehrauto abgeholt.

Herzlicher Empfang im Rathaus

Der Empfang im Rathaus war dann aber trotz der gebotenen räumlichen Distanz herzlich. Die Bediensteten der Verwaltung hatten sich im gesamten Foyer über beide Stockwerke verteilt und auch die von jedem mitgebrachten Blümchen wurden mit Abstand in einer Blumenvase überreicht. Bürgermeister Franz Möllering dankte allen Kolleginnen und Kollegen für den herzlichen Empfang an seinem letzten Arbeitstag und sprach schon jetzt die Einladung zu einer Fest in heimischen Garten aus, „wenn denn Corona endlich wieder vorbei ist“.

Doch statt den letzten Arbeitstag entspannt vorübergehen zu lassen, hatte der Bürgermeister noch die letzten im Kalender stehenden dienstlichen Termine wahrzunehmen und mit dem gewohnten Eifer pflichtbewusst zu erledigen. Gegen Mittag folgte dann schließlich der letzte Akt. Personalratsvorsitzender Stefan Schräer dankte Franz Möllering im Namen der gesamten Belegschaft für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit und wünschte ihm für den Ruhestand alles Gute. Zur Erinnerung an die Zeit im Rathaus überreichte der Personalratsvorsitzende das Geschenk der Bediensteten, und zwar eine sehr gelungene Karikatur des „Chefs in Aktion“. Anschließend verließ Franz Möllering in Begleitung seiner Ehefrau Maria das Rathaus in den wohlverdienten Ruhestand.

Fotos: Stefan Klausing und Marvin Dieck | Gemeinde Neuenkirchen