Der Revisionsantrag gegen das Urteil im Mordprozess gegen einen 57-jährigen Neuenkirchener Gärtnermeister wurde am 2. März 2022 vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe abgelehnt.
In seinem Schlusswort plädierte der Verteidiger des Angeklagten auf Freispruch – „Im Zweifel für den Angeklagten“. Er kann keine eindeutigen Beweise und Spuren erkennen, die seinen Mandanten als Täter belasten.
Der Angeklagte erschien am Donnerstag nicht zum Prozesstermin, da er verhandlungsunfähig gewesen sein soll.
Am vergangenen Freitag (8. Januar) wurde die Beweisaufnahme im Mordprozess am Landgericht in Münster geschlossen. Im anschließenden Plädoyer forderte der Staatsanwalt eine lebenslange Haftstrafe für den 56-jährigen Gärtnermeister aus Neuenkirchen,.
Nach einem Vorfall am Montag in der Justizvollzugsanstalt in Münster spricht der Angeklagte im Gerichtsaal des Landgerichts von Hämatomen am Kopf und unhaltbaren Zuständen.
Am Dienstag, 3. November 2020, sagten insgesamt vier Zeuginnen im Saal 10 des Landgerichts aus, die am Abend des 25. Juni 2019 auf der Terrasse eines Nachbargrundstücks saßen.