Die Liebe zu den Tieren und zur Natur war deutlich spürbar beim allerersten Hoffest von „Guter Bauer“ in Neuenkirchen. In diesem Jahr war Denis Puls Gastgeber auf seinem Hof in der Dorfbauerschaft. In wochenlanger Vorbereitung und auf Kosten der eigenen Urlaubstage stellte Familie Puls ein gut organisiertes Event auf die Beine. Seit Generationen führt Familie Puls den Hof im Nebenbetrieb, den Sohn Denis heute als Agraringenieur weiterführt. Mit dem Ende der konventionellen Landwirtschaft 2013 stellte sich die Frage nach einer neuen Ausrichtung des Betriebs.

Transparenz und Tierwohl auf dem Hof

Gemeinsam mit seinem Kollegen Benedikt Homölle von „Guter Bauer“ verwirklicht der junge Mann das Idealbild eines ökologischen Bauernhofs. Der Jungbauer, der die Aufzucht der Tiere und seit 2017 den Online-Vertrieb tierischer Produkte nebenberuflich macht, brennt für Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. „Auf einen Bauernhof gehören einfach Tiere! Man kann gerade ein Umdenken feststellen. Den Menschen ist Transparenz genauso wichtig wie das Tierwohl.“

Das sind auf dem Hof nicht leere Worte, sondern das Konzept von regionalem, ökologischen Fleisch vom ‚guten Bauern‘ um die Ecke zieht sich merkbar über den gesamten landwirtschaftlichen Betrieb. Die Tiere leben draußen; allen Lebewesen wird reichlich Raum und Zeit gewidmet. Das beginnt schon beim Futtermittel und der Art und Weise der Fütterung der Tiere: Die Tiere fressen eben nicht nur ganzjährig verfügbare Dinge, sondern auch saisonale Futtermittel, die manchmal eben nur in kleinen Portionen zur Verfügung stehen.

Das Hoffest konnte dementsprechend auch mit kulinarischen Hochgenüssen glänzen: Das Spanferkel über dem Grill wurde in Windeseile verzehrt, Rostbratwurst und Burger wurden von Beilagen wie Schmorkartoffeln und Pommes begleitet. Selbstverständlich gab‘s für den Nachtisch ein reichhaltiges Angebot an Kuchen und Torten im Scheunen-Café.
Das Tagesprogramm war prall gefüllt mit Hofführungen, Blasmusik, Treckershow und Kälbchenfütterung. Eine Strohburg, viele Tiere zum Anfassen und auch die Möglichkeit, auf Ponys zu reiten, gab es.

 

Die komplette Reportage zum Hoffest finden Sie ab heute im Mitteilungsblatt.