Entwurf der Mensa mit Veranstaltungshalle – Ansicht Speisesaal | Grafik: Schuster Architekten Düsseldorf

Der Startschuss für die Mensa mit untergeordneter Nutzung als Veranstaltungshalle ist am Montagabend im Rat gefallen, doch den größten Knall lieferte die SPD-Fraktion. Geschlossen stimmten die Sozialdemokraten gegen den Bau der mittlerweile rund 6,5 Millionen Euro teuren Variante an der Emmy-Noether-Schule.

„Nach Ansicht der SPD ist der Zeitpunkt gekommen, die Reißleine zu ziehen. Die SPD wird sich an der weiteren Planung und Konzeption dieses Projektes nicht beteiligen“, sagte SPD-Fraktionschef Wolfgang Strotmann. „Das können wir nicht mehr mit verantworten“, ergänzte SPD-Ortsvorsitzender Uwe Fischer. Als Gründe für den Ausstieg der SPD führten Strotmann, Andrea Hater, Uwe Fischer und Erika Koße an, dass es noch keine Genehmigung der Bauvoranfrage gebe, die Parkplatzsituation unpraktikabel sei, ein Kollision zwischen Mensa und Veranstaltungen vorhersehbar und die Deckelung des einstimmigen Ratsbeschlusses der Gesamtkosten auf fünf Millionen Euro nicht mehr gegeben sei. „Diese Luxusmensa ist eine Fehlentscheidung“, sagte Koße.

Stattdessen stellte Strotmann den Antrag an den Rat, nun schnellstmöglich mit der Planung und Umsetzung einer reinen Schulmensa an der Emmy-Noether-Schule – auch unter Kostengesichtspunkten zu beginnen – und forderte eine namentliche Abstimmung. Da sich bei dieser Abstimmung die übrigen Fraktion geschlossen und damit mehrheitlich für die Mensa mit untergeordneter Veranstaltungshalle in der vorgelegten Form entschieden, wurde über der Antrag der SPD gar nicht erst abgestimmt.

Entwurf der Mensa mit Veranstaltungshalle – Ansicht Veranstaltung | Grafik: Schuster Architekten Düsseldorf

Ausführlicher Bericht folgt im Mitteilungsblatt.