Mit Sorgfalt und Ruhe mussten die Einsatzkräfte bei diesem Einsatz vorgehen. | Foto: Feuerwehr Neuenkirchen

 

Am Freitagnachmittag um 15.04 Uhr wurde eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen mit dem Einsatzstichwort „Tierrettung“ alarmiert. In St. Arnold wollte die Besitzerin eines Pferdes einen Transport ihres Pferdes mit einem Pferdeanhänger durchführen.

Pferd hing in der Türöffnung fest

Bevor die Fahrt beginnen sollte, hat die Besitzerin die vordere kleine Betreuungstür in dem Anhänger geöffnet und das im Anhänger befindliche Pferd versuchte direkt über diese Tür den Anhänger wieder zu verlassen. Diese Türöffnung ist aber zu klein für das Pferd, so dass lediglich der Kopf und die beiden Vorderbeine durch die Öffnung passten.

Da das Pferd nun aber mit den Vorderbeinen tiefer auf dem Hof stand als die beiden Hinterbeine im Anhänger, war es dem Pferd auch mit Unterstützung der Besitzerin und weiterer Personen nicht möglich, zurück in den Anhänger zu gehen, da es ja quasi eine hohe Stufe rückwärts hätte überwinden müssen. Somit wurde die Feuerwehr um Hilfe gebeten, die dann mit 18 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen nach St. Arnold ausrückte.

Ausgang mit Happy End

Vor Ort konnte dann mit viel Manpower sowie Schläuchen und Seilen als Hilfsmittel das Pferd nach einiger Zeit durch die kleine Öffnung wieder zurück in den Anhänger bugsiert werden. Als Unterstützung war auch ein Tierarzt gerufen worden, der dem Tier ein Beruhigungsmittel verabreichte. Die Besitzerin und der Einsatzleiter der Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Berthold Perick, waren sichtlich erleichtert über den glücklichen Ausgang des Feuerwehreinsatzes.