Demo gegen Rechts am 6. Februar um 18 Uhr vor dem Neuenkirchener Rathaus

Ein breites Bündnis aus Parteien, Vereinen und Organisationen ruft am 6. Februar um 18 Uhr zu einer Kundgebung gegen Rechts unter dem Motto „Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt“ vor dem Rathaus Neuenkirchen auf. An der Demonstration arbeiten viele engagierte Neuenkirchenerinnen und Neuenkirchener mit und zeigen damit, wie bunt und vielfältig die Gemeinde ist: Die Katholische und die Evangelische Kirche beteiligen sich ebenso wie die muslimische Gemeinde. Auch die Sportvereine TuS St. Arnold und SuS Neuenkirchen sind dabei. 

Zahlreiche Wortbeiträge und Musik 

Obwohl die Lokalpolitiker nicht im Mittelpunkt der Kundgebung stehen sollen, so Veranstaltungsleiterin Anna-Maria Hansen, wirken die Parteien bei der Organisation mit. Und Kathrin Horre übernimmt die Moderation der Demo als Privatperson, ausdrücklich nicht im Rahmen ihrer politischen Arbeit. Bürgermeister Willi Brüning wird als Verwaltungschef die Kundgebung mit einem Redebeitrag bereichern. Weitere Redner werden sein: Pastor Markus Thoms, Stefan Jürgens als 1. Vorsitzender des Schützenvereins Landersum, Historiker Sebastian Kreyenschulte, die Schülervertreterinnen Elina Humer und Alissa Gural von der Emmy-Noether-Schule und die 1. Vorsitzende der Landfrauen Neuenkirchen, Silvia Jürgens. Aufgelockert wird das Programm von der Band Distorted Memories und vom Gospel-Chor Taktvoll. Trotz der Vielzahl der Beiträge soll die Demo nicht viel länger als eine Stunde dauern.

Anna-Maria Hansen und ihre MitstreiterInnen haben sich viele Gedanken im Vorfeld der Kundgebung gemacht und bei ihren zahlreichen Besuchen auf anderen Demos gegen Rechts, die dieser Tage in ganz Deutschland stattfinden, Ideen mitgenommen für eine gute Organisation. So wird die Treppe vor dem alten Rathaus als Bühne und Rednerpult fungieren. Vor der Bühne wird es einen abgesperrten Bereich geben für Menschen mit Rollstühlen und Rollatoren sowie Sitzplätze für Demonstranten, die nicht lange stehen können. Ihnen allen soll eine gute Sicht ermöglicht werden. 

Interessierte mögen bitte zu Fuß kommen

Die kompletten Parkplätze am Rathausplatz, von der Löwen-Apotheke bis zu Leusbrock, werden bereits am Dienstagvormittag abgesperrt und stehen den ganzen Tag nicht zur Verfügung. Die Veranstalter bitten darum, möglichst nicht mit dem Auto zu kommen, möglicherweise wird auch die Hauptstraße während der Veranstaltung abgesperrt.  Anna-Maria Hansen ist es ein persönliches Anliegen, dass die Besucher der Demo gerne möglichst viele Fahnen, Banner und Plakate mitbringen. Allerdings darf darauf nicht zu Straftaten aufgefordert werden. Sollte die Demokratische Grundordnung nicht eingehalten werden, müsste sie die Personen als Veranstaltungsleiterin von der Demonstration ausschließen.

Da sich so viele Menschen an der Organisation der Demo beteiligen, ist die Hoffnung auf eine hohe Besucherzahl groß. 500 Demonstranten haben die Veranstalter angemeldet, vielleicht können sie ja noch mehr Menschen mobilisieren, die mit einer friedlichen Kundgebung zeigen möchten, dass auch die Mehrheit der Neuenkirchenerinnen und Neuenkirchener für Demokratie und Vielfalt einstehen – und zwar gemeinsam.