Der Einsatzleiter (l.) informierte sich über den aktuellen Stand der Lage. | Foto: Feuerwehr

 

Am Samstagabend ging um 20.30 Uhr der Melder bei den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen. Sie wurden von der Kreisleitstelle zu einem „Brand-mittel“ bei der Molkerei Naarmann an der Wettringer Straße alarmiert.

Sofort rückten insgesamt 26 Kameraden und Kameraden mit vier Großfahrzeugen und dem Einsatzleitwagen zum Einsatzort aus. Dort gab es eine enorme Rauchentwicklung im Bereich des Blockheizkraftwerks. An diesem Blockheizkraftwerk kommen entsprechende Wasserleitungen an. Laut Aussage des Einsatzleiters und Gemeindebrandinspektors Rolf Bücker war innerhalb einer Wasserleitung ein Ventil gerissen. Dadurch sind große Mengen Wasser auf das Blockheizkraftwerk gelaufen.

Wasserdampf hat Brandmeldeanlage ausgelöst

Aufgrund der enorm hohen Temperaturen ist durch die Verdampfung der Wassermengen eine große Verrauchung entstanden, welche die Brandmeldeanlage und somit den Feuerwehreinsatz ausgelöst hat. Da diese Verrauchung nur aus Wasserdampf bestand, hat es kein Feuer gegeben, wie zunächst auf der Anfahrt vermutet wurde. Durch die gute Organisation der Mitarbeiter innerhalb der Molkerei kamen die Wehrkräfte nicht mehr zum Einsatz. Zusätzlich zu den Wehrleuten aus Neuenkirchen waren ein Rettungswagen der Feuerwehr Rheine im Einsatz sowie ein Einsatzfahrzeug der Polizei.