Am Donnerstagvormittag wurde die Feuerwehr Neuenkirchen gegen 11.15 Uhr zu einem Dachstuhlbrand im Grote Kamp gerufen. Auch die Feuerwehr Wettringen und eine Drehleiter aus Rheine wurden alarmiert. Ein aufmerksamer Nachbar war auf das Feuer aufmerksam geworden und hatte den Notruf gewählt, dadurch konnte Schlimmeres in dem dicht besiedelten Wohngebiet verhindert werden. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindern.

„Zunächst sind wir mit dem Stichwort Kleinbrand alarmiert worden, doch bereits wenige Minuten später wurde Vollalarm „Dachstuhlbrand“ von der Leitstelle ausgelöst, da sich die Lage durch weitere Anrufe mittlerweile konkretisierte“, erklärte Einsatzleiter Rolf Bücker im Gespräch mit dem Mitteilungsblatt. Ebenso wurde die Nachbarwehr aus Wettringen angefordert, um den Schutz der umliegenden Wohngebäude in der verwinkelten Siedlung sicherzustellen. Zur Eigensicherung der Einsatzkräfte rückte der Rettungsdienst und später eine Drehleiter aus Rheine an, um die Einsatzstelle aus der Luft zu kontrollieren.

Erschwerte Bedingungen durch die Kälte

„Aufgrund der Gefahrensituation haben wir uns dafür entschieden, weitere Kräfte anzufordern“, so Bücker. Zudem sorgte die Kälte für erschwerte Bedingungen. Wie es zum Brand gekommen ist, konnte Bücker nach dem Einsatz nicht sagen. Ein Holzschuppen und ein Wintergarten sind betroffen gewesen, zudem habe das Feuer hat auf drei benachbarte Gartenhütten übergriffen. Durch den schnellen Einsatz und das umfassende Personalaufgebot sei jedoch ein weiteres Übergreifen auf den Dachstuhl des Wohnhauses und die angrenzende Garage des Nachbarn verhindert worden. Ebenso konnten zwei Gasflaschen durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.

„Wir sind rechtzeitig über den Notruf benachrichtigt worden“, lobte der Einsatzleiter das Handeln des Nachbarn. Zu einem späteren Zeitpunkt wäre das Ausmaß nicht absehbar gewesen.
Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte aus Neuenkirchen, Wettringen und Rheine vor Ort. Verletzt wurde niemand.

Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer in einem Holzschuppen entstanden und dann auf ein Carport, sowie auf angrenzende Nebengebäude übergegangen, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Angaben zur Brandursache sind derzeit noch nicht möglich, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der Sachschaden beträgt laut Polizei nach vorsichtigen Schätzungen zwischen 70.000 und 80.000 Euro.

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Feuerwehreinsatz Grote Kamp 1. März 52.235895, 7.356935